Wir freuen uns über die große Resonanz auf unser Side-Event: "Städte revitalisieren – Neubau vermeiden" beim diesjährigen 16. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik.
Stefanie Rößler, Constanze Zöllter und Robert Knippschild diskutierten gemeinsam mit Dr. Daniel Fuhrhop (Wohnwendeökonom und Publizist), Alice Schröder (Umweltbundesamt), Dr. Oliver Gewand (GdW Bundesverband Wohnungswirtschaft) und Frederik Fischer (Neulandia) sowie einem interessierten Publikum wie ein Ausgleich zwischen überlasteten Großstädten mit Wohnungsnot einerseits und kleineren Städten und ländlichen Räumen mit Leerständen andererseits gelingen kann.
Einig war sich die Runde, dass der Umgang mit dem Bestand in der Neubaudebatte viel stärker zu adressieren ist. Aspekte wie Ressourceneinsatz, Abfallaufkommen, Flächenneuinanspruchnahme sowie soziale Fragen sind integriert zu denken.
Die Wohnraumfrage ist politisch hoch aufgeladen. Es bedarf der Objektivierung und Öffnung sowie gleichzeitig eines gesellschaftlichen Dialogs, was qualitätsvolles Wohnen in Zukunft bedeutet. Hierbei konnten durch die verschiedenen Inputs während des Side-Events neue Bilder und Narrative aufgezeigt werden.
Auf kommunaler Ebene braucht es stärker als bisher Ressourcen "Dritter", wie Agenturen, Netzwerke oder Initiativen, die sich um die unkonventionelle Schaffung von Wohnraum und die Revitalisierung von Leerständen kümmern. Hierzu zählt auch die Pflege der Willkommenskultur in den Kommunen.
Aufbauend auf unseren Erfahrungen aus der Projektreihe "Probewohnen" sowie den Inputs und Statements aller Beteiligten beim Side-Event werden wir die Debatte um Strategien, wie Wohnraum im Bestand geschaffen und damit eine Transformation hin zu einer nachhaltigen Raum- und Stadtentwicklung gelingen kann, weiterführen und fördern.