27. November 2018 | 17:00 – 18:30 Uhr | IZS, Gottfried-Kiesow-Platz 1
Städte bieten einerseits besondere Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere. Anderseits stellt die Siedlungstätigkeit auch eine Bedrohung ihrer Lebensräume dar. In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt der Bundesregierung werden urbane Räume als ein zentrales Handlungsfeld für den Schutz und die Entwicklung der Vielfalt der Lebensräume und der Artenvielfalt hervorgehoben. Die Natur soll hier nicht nur um ihrer selbst, sondern insbesondere hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Lebens- und Umweltqualität der Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner geschützt werden. Saubere Luft, Abkühlung an heißen Tagen, intakte Wasserkreisläufe, Erholung im Freien und das Erleben von Tieren und Pflanzen braucht biologische Vielfalt, auch verstanden als Vielfalt von Grünflächen, artenreichen Pflanzungen, naturnahen Flächen in der Stadt und Rückzugsorte für Wildtiere.
Im Stadtgebiet von Görlitz gibt es bereits zahlreiche Grünflächen, wie Parks oder Kleingartenanlagen und naturnahe Flächen. Die zahlreichen Brachflächen, wie beispielsweise im Gebiet des Brautwiesenbogens bieten darüber hinaus das Potenzial, künftig die städtische Vielfalt an Pflanzen, Tieren und Lebensräumen noch stärker ins Bewusstsein zu rücken.
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