Projektkonsortium "15minESTATES" hat sich in Riga getroffen

Nach mehreren Online-Abstimmungsrunden gab es im Juni ein erstes Vor-Ort-Treffen aller am Projekt "15minESTATES" beteiligten Institutionen in Riga / Lettland.

Neben dem persönlichen Kennenlernen aller am Projekt beteiligten Institutionen stand die inhaltliche Arbeit in den einzelnen Arbeitspaketen auf der Tagesordnung. In kleinen Workshops wurden Arbeitsaufgaben diskutiert und weitere Projektschritte festgelegt. Ebenso erkundete das Projektteam die Großwohnsiedlung Ziepniekkalns, welche die lettische Fallstudie im Projekt darstellt.

Die Mitarbeitenden vom IZS / IÖR nutzen den Aufenthalt in Riga, um die Sammlung und Erhebung von Geodaten in den Fallstudiengebieten zu planen. Außerdem berieten sie verschiedene Möglichkeiten Stakeholder-Workshops durchzuführen, um gemeinsam mit lokaler Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft an neuen Ideen und Lösungen für eine nachhaltige und gerechte Mobilität in europäischen Großwohnsiedlungen zu arbeiten.

Hintergrund:
Das IÖR/IZS ist Partner im Projekt "15minESTATES - Ko-Kreation räumlicher Strategien für eine gerechte und nachhaltige Mobilität in Großwohnsiedlungen". Gemeinsam mit verschiedenen Forschungseinrichtungen und Partnern aus der Praxis aus Lettland, Deutschland, Bulgarien, Ungarn, den Niederlanden und der Schweiz untersucht es, welche Voraussetzungen und Strategien erforderlich sind, um das 15-Minuten-Stadt-Konzept in Großwohnsiedlungen in ganz Europa umzusetzen. Basierend auf ko-kreativen Ansätzen zur Analyse und Bewertung des Status quo und möglicher Szenarien werden Empfehlungen für die Entwicklung öffentlicher Räume in den fünf beteiligten Quartieren und allgemeine Gestaltungsprinzipien abgeleitet. Halle-Neustadt dient als deutsche Fallstudie.