10. Transformationsarena von TRUST

Am 25. November fand die 10. Transformationsarena in der RABRYKA im Rahmen des Projekts TRUST statt. Im neuen Jahr geht das Vorhaben in eine neue Phase über. An den Transformationsarenen beteiligten sich in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche Akteur*innen der Stadt Görlitz. Die Koordination des Vorhabens „Klimaneutrales Görlitz“ übernehmen im neuen Jahr Vertreter*innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung der Stadt Görlitz. Auch das IZS wird eine weiterhin Rolle spielen. 

Hintergrund
Mit dem Ziel „Klimaneutralität 2030“ starteten die Transformationsarenen im Januar 2023 in einen offenen und ko-kreativen Prozess. Die Initiative für das Projekt ergriff das IZS. Für die Koordination der Transformationsarenen wurde ein Transformationsteam ins Leben gerufen, bestehend aus lokalen Vertreter*innenn verschiedener Sektoren. In den Arenen erarbeiteten sich die Teilnehmenden:
•    Ein gemeinsames Verständnis des Status quo in Görlitz,
•    eine transformative Zukunftsvision auf der Grundlage gemeinsamer Werte sowie  
•    Pfade, die vom Status quo zur angestrebten Zukunft führen.

Aufbauend auf einer System- und Akteursanalyse und einer Vision für ein klimaneutrales Görlitz konnten mehrere Arbeitsgruppen aus Transformationspfaden heraus 12 Experimente in die Startlöcher bringen. Diese adressieren die Bereiche Stadtgrün, Energieeffiziente Sanierung, Nachhaltige Mobilität, Nachhaltigen Konsum, Nachhaltiges Wirtschaften sowie Methoden zur demokratischen Entscheidungsfindung. Einige der Experimente sind noch nicht abgeschlossen und werden im kommenden Jahr von den Arbeitsgruppen weitergeführt. Während der Abschlussveranstaltung hoben die Beteiligten insbesondere die Bedeutung der Vernetzungsmöglichkeiten in den Transformationsarenen hervor.

Ausblick
Im Jahr 2025 sollen die erprobten Formate weitergeführt werden und weitere konkrete Aktivitäten in allen Sektoren geplant und umgesetzt werden. Das IZS sieht seinen Beitrag zukünftig verstärkt in der Vernetzung der Initiative mit wissenschaftlichen Einrichtungen sowie im Transfer der erarbeiteten Expertise. Im Frühjahr 2025 wird die neue Projektphase mit einer Auftaktveranstaltung eingeläutet.