Erstes Europastadt-Gespräch 2022

Regionale Transformation gestalten Braunkohleausstieg in der Lausitz und in Niederschlesien

13. Juni 2022 | 17:00 – 18:30 Uhr | IZS Görlitz | Gottfried-Kiesow-Platz 1, 02826 Görlitz

Die Beschlüsse und Planungen zum Kohleausstieg in Deutschland und Polen sind Auslöser für umfassende gesellschaftliche und ökonomische aber auch landschaftliche und räumliche Veränderungsprozesse. Diese berühren nicht nur die Kohlereviere selbst, sondern erstrecken sich aufgrund diverser Verflechtungen auf die umliegenden Städte und Regionen. Doch welche Auswirkungen haben diese Transformationsprozesse?

Wie lassen sie sich gestalten und planen, um eine lebenswerte Zukunft in den betroffenen Städten und Regionen zu ermöglichen?

Im Rahmen der Abendveranstaltung beleuchtete ein Vertreter der polnischen NGO Eko-Unia die Ausgangssituation und bevorstehende Herausforderungen eines Kohleausstiegs in Polen und Niederschlesien. Ergänzend berichteten Vertreter*innen des IZS von einem BMBF finanzierten Forschungsprojekt, welches seit 2018 den Transformationsprozess in der Lausitz aus unterschiedlichen Blickwinkeln beobachtet. In der anschließenden Diskussion wurden die Herangehensweisen sowie der Umgang mit den gesellschaftlichen Herausforderungen des Ausstiegs aus der Kohleförderung und -verstromung thematisiert.

Begleitend zum Europastadtgespräch zeigte das IZS Ausschnitte aus der Wanderausstellung zu den "Raumbildern Lausitz 2050" (Details unter: https://transformation-lausitz.ioer.eu/planungslabor)