10. April 2018 | 17:00 – 18:30 Uhr | Jugendherberge Görlitz "Altstadt", Peterstraße 15
In Görlitz ist der Denkmalschutz auf das Engste mit Fragen der Stadtentwicklung verknüpft. Der Denkmalbestand prägt den Charakter der Stadt mit ihrer spezifischen Lebensqualität und ihrem überregionalen Image als außerordentlich attraktive Stadt. Dabei ist der denkmalgeschützte Gebäudebestand wesentlicher Bestandteil der Stadtstruktur und unterliegt den Ansprüchen einer in die Zukunft gerichteten Stadtentwicklung, etwa im Bereich der Revitalisierung, des Stadtklimas oder der Energieeffizienz. Denkmalpflegerisches Wirken bedeutet immer auch korrigierendes Eingreifen in Planungs- und Bauprozesse.
Zahlreiche zivilgesellschaftliche Initiativen und privates Engagement im Bereich der Denkmalpflege sind darüber hinaus kennzeichnend für Görlitz. Die Stadtverwaltung wollte im Europastadt-Gespräch die Debatte im Spanungsfeld zwischen Stadtentwicklung und Denkmalschutz aufgreifen, strukturieren und verstetigen. Leitfragen dieses Europastadt-Gespräches waren:
Das Interdisziplinäre Zentrum für transformativen Stadtumbau (IZS) führte dieses Europastadt-Gespräch gemeinsam mit der Stadtverwaltung Görlitz durch. Impulse für die anschließende Diskussion setzten Herr Dr. Michael Wieler (Bürgermeister für Kultur, Bauen und Stadtentwicklung, Ordnung und Sicherheit), Herr Wieland Menzel (Leiter Sachgebiet Denkmalschutz, Stadt Görlitz) sowie Vertreter der Stadtverwaltung Zgorzelec und die Akteure Frank-Ernest Nitzsche und Rayk Grieger.