Studierende präsentieren Konzepte für ökologischen Stadtumbau in Hoyerswerda

Hoyerswerda will Modellstadt für einen ökologischen Stadtumbau im Strukturwandel werden und dabei die Bedürfnisse ihrer Bürgerinnen und Bürger in den Vordergrund stellen. Studierende aus aller Welt haben einen Beitrag herzu geleistet und am vergangenen Freitag die Ergebnisse ihrer Arbeiten vorgestellt, die im Rahmen einer einwöchigen Summer School entstanden sind. Staatssekretärin Barbara Meyer, Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh sowie viele weitere Entscheidungsträger*innen aus Stadt und Region haben die studentischen Arbeiten gewürdigt und Umsetzungsmöglichkeiten diskutiert.

Aufbauend auf den Erkenntnissen des Projektes "New City Concept", an dem die Stadt Hoyerswerda gemeinsam mit der LAUTECH Hoyerswerda GmbH, dem IÖR, der TU Dresden und UNU-Flores gearbeitet haben, konnten sich die Studierenden auf ein brachgefallenes Gelände an der Schule am Planetarium in einem der Wohnkomplexe in der Hoyerswerdaer Neustadt fokussieren, ohne dabei die gesamtstädtische Situation und regionale Bezüge aus dem Blick zu verlieren. Teilgenommen haben Studierende aus den Masterstudiengängen Ecosystem Services, Raumentwicklung und Naturressourcenmanagement, Landschaftsarchitektur sowie Hydro Science and Engineering. Vorgeschlagen wurden Lösungen, die Revitalisierung, Klimaanpassung, Biodiversität und Gemeinschaftsbildung integriert in den Blick nehmen. Einen Schwerpunkt bildeten multifunktionale Nutzungen vor Ort sowie Ideen zur Verbreitung pilothafter Lösungen an anderen Orten in der Stadt.

Die Staatssekretärin und der Oberbürgermeister waren beeindruckt von den vielen internationalen Beispielen, die die Studierenden recherchiert und auf die Stadt Hoyerswerda übertragen haben. In der Kombination der vielen vorgeschlagenen Maßnahmen sahen sie Ansatzpunkte für konkrete Maßnahmen im Rahmen der Strukturförderung in Hoyerswerda.